Inselanlage - 3 phasig mit wenig Ampere laden

  • Hallo Forianer, ich bin neu und dies ist mein erster Beitrag.


    Ich habe seit Anfang 2022 eine smartfortwo eq BJ. 6/2020. Direkt von der Niederlassung. 5.500km. Das Fahrzeug soll im Pendelverkehr zwischen Solaranlagen verkehren. Das sind Großanlagen mit mehreren Hektar Solarfläche.


    Ein Laden mit dem Ziegel war jedoch nicht möglich. Der smart zeigt „Laden nicht möglich, Werkstatt aufsuchen“. An anderen Anschlüssen ist Laden mit dem selben Ziegel jedoch möglich.


    Ursache ist vermutlich der Betriebsstromtrafo, der in den Anlagen für Betriebsstrom (Licht, Alarm, Zugang, IT, Werkzeugakkus ...) eingebaut ist. Der hat 5kVA dreiphasig und ist überlastfähig. Schweißen geht. Schrumpfschläuche erwärmen auch. Selbt eine Montagewinde läuft unter Last an. Der smart jedoch will nicht laden.


    Ich habe nun einige Heidelberg angeschafft, in der Hoffnung, damit 3phasig und mit wenigen Ampere doch laden zu können. Leider sind die Boxen noch nicht angeschlossen, so daß ich das Ergebnis nicht vermelden kann.


    Gibt es eine Möglichkeit dem smart beizubringen, daß er 3phasig mit 6 oder 8 Ampere laden darf, wenn ihm die Wallbox dieses mitteilt?

  • Henry

    Hat den Titel des Themas von „Walbox laden 3phasig mit wenig Ampere“ zu „Wallbox laden 3phasig mit wenig Ampere“ geändert.
  • Ich würde mal prüfen lassen, wie es mit Oberwellen und sonstigen "Verschmutzungen" auf dem Traffo aussieht. In irgendeiner Form wird der Sinus nicht schön genug für den smart sein.


    Denke die einfachste Lösung wäre ein Netzfilter an der Dose, an der der smart laden soll. Darf ich fragen in welcher Ecke Deutschlands das ist?


    Gibt es eine Möglichkeit dem smart beizubringen, daß er 3phasig mit 6 oder 8 Ampere laden darf, wenn ihm die Wallbox dieses mitteilt?

    8 A ja, wenn die Box ihm das Erlaubt. Alles darunter leider garnicht. Nicht 3-Phasig.

    smart BRABUS #1 in gelb, 04/2023; > 20.000 km

    smart fortwo Coupé 451er ED 3,7 kW-Lader, 05/2013; > 280.000km (bei 250.000 km 22 kW nachgerüstet)

    smart fortwo Cabrio 453er EQ 22 kW-Lader, 04/2021 - 08/2023; 42.000 km

    smart fortwo Coupé 453er EQ 22 kW-Lader, 05/2018 - 05/2021; 109.000km


    "Aus Gaspedal wird Spaßpedal"

    - Smart

  • Ich spiele momentan mit dem Gedanken mal Samstags, zusammen mit einem guten Freund, welcher entsprechendes Messequipment hat, mal vorbei zu kommen und zu prüfen. Denke das ist bei Dir nun schon ein sehr spezifisches Problem.


    Wobei so eine Solaranlage natürlich sicherlich auch spannend ist.


    Ich habe Dir mal eine Direktnachricht gemacht, zwecks Ortsabsprache und sowas. Wenn Du möchtest, gucken wir mal, ob wir es hinbekommen das direkt zu prüfen.


    Für die Mitleser:

    Die Ergebnisse und Erfahrungen werden dann natürlich wieder öffentlich diskutiert. :)

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    "Aus Gaspedal wird Spaßpedal"

    - Smart

  • Wir hatten das Thema doch schon mal in abgewandelter Form mit dem NRGkick. Das Problem ist doch möglicherweise die Ladetechnik des Smart über den Motor, der 3-phasig mindestens 8 A haben will. Ich kann ja bei mir mit der NRGkick erst ab Stufe 10 A laden oder halt dann 1-phasig und damit niedriger.

  • Ich habe nun einige Heidelberg angeschafft, in der Hoffnung, damit 3phasig und mit wenigen Ampere doch laden zu können. Leider sind die Boxen noch nicht angeschlossen, so daß ich das Ergebnis nicht vermelden kann.


    Gibt es eine Möglichkeit dem smart beizubringen, daß er 3phasig mit 6 oder 8 Ampere laden darf, wenn ihm die Wallbox dieses mitteilt?

    Wenn dein Smart keinen 22KW 3-Phasenlader hat geht 3-phasig gar nichts. Was man bisher gelesen hat braucht der 22 KW-Lader Ladeströme >8A, sonst bricht der Ladevorgang ab. Einstellen kann man nichts

    Ein Hamsterrad sieht nur von innen aus wie eine Karriereleiter

  • Wir hatten das Thema doch schon mal in abgewandelter Form mit dem NRGkick. Das Problem ist doch möglicherweise die Ladetechnik des Smart über den Motor, der 3-phasig mindestens 8 A haben will. Ich kann ja bei mir mit der NRGkick erst ab Stufe 10 A laden oder halt dann 1-phasig und damit niedriger.

    Das ist dann das nächste Problem, aber der Threadersteller kam ja noch garnicht dazu den Ladestrom runter zu stellen:


    Ein Laden mit dem Ziegel war jedoch nicht möglich.

    Ziegel ist immer 1-Phasig. Daher sag ich ja, dass es Obwellen sein müssen.


    Einstellen kann man nichts

    Am Auto nicht, aber an der Heidelberger-Wallbox welche er ja gekauft hat und verwenden möchte. Und wenn er die auf 8A oder mehr stellt, dann passt das.



    ... aber wie gesagt: Das ist hier gerade nicht die Thematik. Es geht bereits 1-Phasig nicht und das spricht stark für Oberwellen.

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  • Zitat:…..Der hat 5kVA dreiphasig…….


    Das wären ja im besten Fall gerade mal 7A. Da ist mit einstellen an der Wallbox auch nicht viel

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  • An einem bau- und typschildgleichen Trafo funktioniert das Laden mit dem Ziegel. Der smart zeigt 10A an. An diesem Trafo hängt im Moment des Ladens kein weiteter Verbraucher.

  • Der Elektrikant war da. Wir haben die Wallbox temporär angeschlossen. Die Box zeigt ein grünes Licht bei Einstellung 6A. Nach dem Anstecken des smart geht dieser sofort in rot.


    Darauf Schalter auf 8A. Jetzt versucht der smart zu laden und kommuniziert. Es blinkt über dem Stecker. Dann „klackt“ es und es ist grün über dem Stecker. Aber nur für 1 Sekunde. Dann blinkt es dort rot und die Fehlermeldung im smart ist da.


    Auch bei Einstellung 10A oder 12A ist das Verhalten gleich. Ein Laden ist nicht möglich.


    Wir haben Strom und Spannung gemessen.

    L1,2,3 238-239V

    L1-L2, L2-L3 ... 401-404V

    Beim Ladeversuch fließen kurzzeitig 7A.

    Die Spannungen brechen dabei um etwa 2V ein.


    Elektrikant ist ratlos. Heidelberg Support versteht das Problem nicht mal und teilte mit, daß „für smarts immer 14A eingestellt werden müssen“, was der Idee einer Wallbox, die die Gebäudeinstallation schützt oder vernetzt agiert, komplett ad absurdum ...

  • Die Vermutung liegt schon nahe, das euer Trafo nicht mehr als 7A kann, womit der Smart allerdings nichts anfangen kann.

    Der will wahrscheinlich mehr, als der Trafo liefern kann.

    Erstfahrzeug: Peugeot 308SW 150 DieselPS für die Langstrecke, oder zum Transport

    Zweitfahrzeug: Smart 451ED für die Stadt zum Spaßhaben

    beide Fahrzeuge gebraucht gekauft, aber beide am selben Tag die Erstzulassung (09/14)

    Ganz neu im Fuhrpark: Fiat 500e Action mit kleinem Akku und ohne Radio

  • Wenn der vorgeschaltete Trafo nur 5Kva kann, wo sollen denn da >8A herkommen? Die Einstellung an der Wallbox ist unerheblich. Wenn das vorhandene „Netz“ nur so dünn ist, dann geht bei der Ladebelastung alles in die Knie. Außerdem kann der 22KW Lader mit kleineren Strömen als 8A nichts anfangen. Die Aussage für Smarts sind immer 14A einzustellen ist völliger Quatsch. Wenn dein Smart einen 22KW 3-phasigen Lader hat (was wir aber nicht wissen), dann können da 32A fließen, je nach vorgelagertem Netz.

    Ein Hamsterrad sieht nur von innen aus wie eine Karriereleiter

  • Die Vermutung liegt schon nahe, das euer Trafo nicht mehr als 7A kann, womit der Smart allerdings nichts anfangen kann.

    Der will wahrscheinlich mehr, als der Trafo liefern kann.

    Ja, aber an einem baugleichen wo anders ging es ja wohl. Weswegen der Traffo alleine es vielleicht doch nicht ist.


    Außerdem kann der 22KW Lader mit kleineren Strömen als 8A nichts anfangen.

    Doch, 1-Phasig würde er es machen. Alles andere als effizient, aber er würde es machen.


    Die Aussage für Smarts sind immer 14A einzustellen ist völliger Quatsch.

    Darum diskutieren wir darüber ja schon garnicht.


    Wenn dein Smart einen 22KW 3-phasigen Lader hat (was wir aber nicht wissen)

    Das wissen wir. Mit den serienmäßigen 4,6 kW hätten wir kein Problem ohne Erdung oder mit Oberwellen. Wenn der Threadersteller möchte, kann er mir aber auch per PN die Fahrgestellnummer mitteilen und ich bestätige die 22 kW.

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    - Smart

  • Leider ist nicht zu erkennen, warum der smart den Ladevorgang abbricht.


    Ich habe inzwischen sämtliche IT-Systeme, die Alarmanlage und den Hochspannungszaun, sowie auch die Internet-Kommunikation und die Logger nebst den Sensorstationen außer Betrieb gesetzt (von Versorgungsspannung getrennt) und selbst die Außensteckdosen abgeschaltet, um Oberwellen oder Kondensatoreffekte zu eliminieren. Gebracht hat das nichts. Egal ob Ziegel oder Wallbox - ein Laden ist nicht möglich. Nicht an dieser Station.


    Keine 150m weiter, am baugleichen Betriebsstromtrafo in der nächsten Station geht es mit dem Ziegel.


    Weitere 200m weiter im Haus 3 ebenso.


    (Nur) der smart wird wissen, warum er nicht will. Wo kann ich den Abschaltgrund erkennen? (Dann hätte er womöglich ein Problem dieser Station entdeckt.)


    Die Trafos sind mit 7,2 A Dauerlast 7/24 geprüft. Für 2h halten sie 12 A aus. Kurzzeitig 16A. Sie sind mit 3x 16A im Eingang und 3x 20A im Ausgang abgesichert. An den Trafos wurden kurzzeitig problemlos große Lasten mit großen Einschaltströmen verwendet.

  • Die Alternative, das der Trafo defekt ist, fällt aus? Oder vielleicht die Solarleistung nicht reicht?

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    Zweitfahrzeug: Smart 451ED für die Stadt zum Spaßhaben

    beide Fahrzeuge gebraucht gekauft, aber beide am selben Tag die Erstzulassung (09/14)

    Ganz neu im Fuhrpark: Fiat 500e Action mit kleinem Akku und ohne Radio

  • Wir haben ab 16:00 Uhr unsere ersten Versuche gemacht. Die Solarleistung lag da bei 0 MW. Es wurde nichts eingespeist. Bei meinen Versuchen waren sogar die Zentralwechselrichter abgeschaltet. Es wurde nur Leistung vom 280V Transfernetz abgenommen. Direkt neben dem 10kV-Trafo.


    Der Betriebsstromtrafo könnte defekt sein. Ich kann nur im smartlosen Betrieb keinen Defekt erkennen. Es ist auch nicht ganz trivial einen 50kg schweren Trafo gegen einen anderen zur Probe zu tauschen, nur um zu sehen, ob der Fehler wandert.


    Wir werden im nächsten Schritt eher die Wallbox temporär im Haus 2 direkt an den Trafoausgang schalten und dann sehen, was der smart tut.

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